Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung
Lustspiel von Christian Dietrich Grabbe
Spielfassung von Alexander Kuchinka
Inszenierung: Alexander Kuchinka
Bühnenbild: Alexander Kuchinka, Eva-Maria Lauber
Kostüme: Starbuck Friend
Maske: Mona Wallner
Mit: Johanna Wolf, Robert Böhm, Norbert Auer, Lena Prassé, Gaby Ristic, Markus Reitterer, Christine Maierhofer, Michael Rutz, Peter Runa, Michael Zadracil, Norbert Bakos, Charlotte Toth, Nicole Schestamber, Nina Aichholzer, Dongnein Shan, Philipp Roth, Eva Grani, Florian Scherleithner, Verena Götzner, Petra Runa-Gschwandtner, Ingeborg Skoupy, Michael Beck, Lena Krippl, Janika Wolf, Lukas Panic, Mona Wallner, Starbuck Friend
Wenn eine kokette junge Baronin die Wahl zwischen drei sehr unterschiedlichen Verehrern hat, von denen nur einer mit ehrlichen Absichten an sie herantritt, dann ist das noch ganz im Sinn der Lustspieltraditionen des neunzehnten Jahrhunderts. Wenn aber dabei auch der Teufel höchstpersönlich ins Spiel kommt, weil in der Hölle Putztag ist, und bei seinem ersten Auftritt gleich einmal einfach so erfriert, dann stellt sich ziemlich schnell heraus, dass in diesem Stück nichts in gewohnten Bahnen verläuft.
Der deutsche Schriftsteller Christian Dietrich Grabbe, der hier in seinem eigenen Stück als Komödienfigur auftritt, hat bereits 1822 ein aberwitzig-freches Verwirrspiel geschaffen, das alte Theaterkonventionen gnadenlos durch den Kakao zieht und dabei den unberechenbaren Humor der Dadaisten, der Monty Pythons oder auch eines Helge Schneider vorwegnimmt.